Elektroroller mit Straßenzulassung: Darauf musst du achten

Elektroroller sind schon lange kein Hype mehr. Sie gehören fest zum öffentlichen Straßenverkehr dazu - und sind die grüne Alternative zum klassischen Roller und Auto. Gerade in den warmen Monaten machen E-Scooter richtig viel Spaß. Doch erhält man mit dem Kauf eines Elektrorollers auch eine Straßenzulassung – muss man sich also um nichts mehr kümmern? Oder muss man den Elektroroller bei offizieller Stelle anmelden? Und worauf sollte man beim Thema Zulassung und Anmeldung achten? Wir haben alle Informationen für dich gesammelt.

Elektroroller mit Straßenzulassung einfach kaufen?

Keine Kfz-Steuer, keine Parkplatzprobleme, keine umständlichen Fahrten zum TÜV und vor allem: Ein grünes Gewissen. Das sind nur ein paar der Vorteile eines Elektrorollers. Vor allem aber macht das Fahren richtig viel Spaß. Spätestens im März startet die Saison und man kann wieder den Fahrtwind genießen, während man durch die Stadt düst. Wenn auch du das willst, dann achte beim Kauf deines Elektrorollers darauf, dass dieser mit einer Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE) ausgestattet ist. Sie enthält wichtige Angaben, wie den Hersteller, die Fahrzeug-Identifikationsnummer, Antriebsart und das Baujahr. Dann kannst du mit deinem elektrisch angetriebenen Roller am Straßenverkehr teilnehmen. Die ABE ist in der Regel Sache der Hersteller. So besitzen beide Versionen der unu E-Scooter (Pro und Move) eine ABE. Hier kannst du deinen Elektroroller mit Straßenzulassung also bequem kaufen.

Elektroroller anmelden: Muss ich mit meinem E-Scooter zum Zulassungsamt?

Nein. Das ist das Schöne an den E-Scootern mit einer Maximalgeschwindigkeit von 45 km/h. Sie sind nicht nur gut zur Umwelt, sondern auch herrlich unkompliziert, wenn sie mit ABE kommen. Du musst deinen Elektroroller also nicht anmelden. Du musst nicht zur Zulassungsstelle und dich in die lange Warteschlange einreihen. Auch zahlst du keine Kfz-Steuer. Das einzige, was du brauchst, ist eine gültige Versicherung. Und zwar eine eigenständige Haftpflichtversicherung. Ohne die darfst du nicht auf die Straße. Die Haftpflichtversicherung für deinen E-Roller musst du jedes Jahr erneuern. Das kannst du beispielsweise online erledigen, solange du in der Lage bist, die ABE vorzuweisen. Dann erhältst du im Anschluss dein farbiges Versicherungskennzeichen. Das musst du nur unter der Rückleuchte anbringen und schon kannst du losfahren.

Warum braucht man eine Versicherung?

Mit deinem Elektroroller bist du mit anderen Verkehrsteilnehmer:innen im Straßenverkehr unterwegs. Das bedeutet: Es können auch immer Unfälle passieren. Die Haftpflichtversicherung übernimmt beispielsweise Schadenersatzansprüche, wenn Dritte bei einem Unfall zu Schaden kommen. Solltest du dich noch weiter absichern, beispielsweise gegen Diebstahl oder Schäden, dann kannst du zusätzlich eine Teilkasko abschließen. Weitere Infos rund um das Thema Elektroroller Versicherung findest du in unserem Ratgeberartikel.

Was kostet eine Straßenzulassung für den Elektroroller?

Die ABE in Kombination mit der Haftpflichtversicherung dient also als gültige Straßenzulassung für den Elektroroller. Dabei sind die Kosten überschaubar. Die ABE ist bei unu bereits im Kaufpreis inkludiert. Die Haftpflichtversicherung beläuft sich wiederum auf ungefähr 40 bis 80 Euro im Jahr.
Zum Vergleich: Bei einem Auto kostet allein die Zulassung etwa 30 Euro, hinzu kommt die KfZ-Haftpflichtversicherung von rund 250 Euro im Jahr sowie die KfZ Steuer, die durchschnittlich bei 194 Euro jährlich liegt. Kurzum: Mit dem E-Roller kommst du deutlich günstiger weg. Und der Fahrspaß ist unbezahlbar!