Veröffentlicht am 2/17/2023 – Über unu
unu E-Roller auf Mission: Lass uns über elektrische Mobilität sprechen
Eine der größten Herausforderungen der letzten und folgenden Jahre ist der globale Klimawandel. Wir haben viele Stimmen verschiedener Medienkanäle gehört, die unzählige alarmierende Statistiken veröffentlichen. Das derzeitige System, wie wir mit dem Klimawandel umgehen, ist eindeutig reformbedürftig, vor allem angesichts der aktuellen Trends, die die Probleme, mit denen wir bereits konfrontiert sind, nur noch verstärken werden. In 2022 war der sogenannte “Earth Overshoot Day” bereits am 28. Juli. Der Earth Overshoot Day markiert den Tag, an dem die von der Erde für das jeweilige Kalenderjahr bereitgestellten Ressourcen aufgebraucht sind. Diese Zahlen und Fakten haben alle eine gemeinsame Nachricht: wir müssen etwas verändern.
Aus diesem Grund sind wir bei unu stolz darauf, alles in unserer Möglichkeit zu tun, um Veränderungen in Städten zu treiben, um diese für alle Bewohner:innen zu verbessern. Das bedeutet nicht nur, dass wir eine Lösung für das Problem anbieten wollen, was wir auch tun, sondern auch mehr Licht in die Schatten der Nachhaltigkeit in städtischen Gebieten bringen. Es ist wichtig, sich die jüngsten Entwicklungen in Städten anzusehen. Hier ist Platz begrenzt und Menschen streben nach mehr Grün.
Neue Mobilität und der Fußabdruck von Elektroscootern
Der Wandel der Städte bedeutet, dass wir auch die Art und Weise ändern müssen, wie wir uns in diesen Gebieten fortbewegen. Vor allem in Städten gibt es eine große Anzahl verschiedener Verkehrsmittel: öffentliche Verkehrsmittel wie Busse und Bahnen, Carsharing, verschiedene Taxidienste, Kick-Scooter, Bike-Sharing und so weiter. Viele davon gibt es schon seit Jahren, wie zum Beispiel Busse und Bahnen. Die neu hinzugekommenen und elektrifizierten Verkehrsmittel werden jedoch als neue Mobilität bezeichnet. Hierbei spielt sowohl die Art des Fahrzeuges eine Rolle als auch dessen Rolle in der Infrastruktur.
In einer Studie über die Umweltverträglichkeit der neuen Mobilität wurden verschiedene Verkehrsmittel untersucht. Die Fahrzeuge werden nach Treibhausgasemissionen pro gefahrenen Kilometer und Fahrgast aufgeschlüsselt, was bedeutet, dass auch ein Bus nach Fahrgästen aufgeschlüsselt wird, um die verschiedenen Verkehrsmittel vergleichen zu können. Diese Werte beziehen sich zudem auf den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeuges, die Produktion und absehbare Nutzungsdauer werden demnach ebenfalls berücksichtigt.
Private Fahrräder sind die klaren Gewinner, wenn es um Treibhausgasemissionen geht - was auch Sinn ergibt, denn bei privaten Fahrrädern fallen nur die Fahrzeug- und Infrastrukturkomponente an, da es keine Emissionen für den Betrieb des Fahrrads oder einen Service wie bei einem Shared Bike gibt. Für private E-Bikes, Kick-Scooter und E-Mopeds gilt das gleiche Prinzip, nur dass die Kraftstoffkomponente berücksichtigt werden muss. Alle diese Fahrzeuge stoßen jedoch weniger als 50 Treibhausgase pro Person und Kilometer aus. Verglichen mit anderen Fahrzeugen ist dies ein sehr niedriger Wert.
Zum Vergleich: Eine U-Bahn stößt etwas mehr als 50 Treibhausgase pro Person und km aus. Taxis mit Hybridelektrofahrzeugen, die oft auf den Straßen unserer Städte zu sehen sind, stoßen die höchste Menge an Treibhausgasen aus, nämlich über 250 Gramm.
Zusammengefasst bedeutet dies klar, dass der Besitz eines kleineren Fortbewegungsmittels nicht nur platzsparend in Städten, sondern auch besser für die Umwelt ist. Ob du lieber auf dem Rad, Kick-Scooter, oder E-Scooter unterwegs sein möchtest, ist am Ende deine Entscheidung.
Entwicklungen urbaner Räume
Die Veränderung von urbaner Mobilität ist keine Herausforderung, die nicht zu meistern ist; der Schritt zu elektrischen Fahrzeugen, die weniger Platz einnehmen, bringt Vorteile für alle Stadtbewohner:innen.
Elektrisch von A nach B zu kommen verursacht weniger als halb so viel CO2 gegenüber dem Fahren mit Benzin-Roller. Elektrische Roller sind einfacher zu warten, brauchen kein Benzin und sind zudem leiser. Dazu brauchen Scooter weniger Platz als Autos, wodurch in Städten mehr Raum geschaffen werden kann: für Grünflächen, Erholungsstätten und vor allem für Menschen.
Dies sind nur wenige Gründe, warum Roller gegenüber anderen Fahrzeugen einen kleineren ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Du denkst jetzt vielleicht an Kick-Scooter, die ebenfalls wenig Platz in der Stadt einnehmen. Aus diesem Gedanken heraus haben wir uns die Emissionen verschiedener Transportmöglichkeiten angeschaut und herausgefunden, dass e-Roller wie der unu nachhaltiger sind als Kick-Scooter oder elektrische Autos. Dies sind nur wenige Gründe, wieso die Wahl eines elektrischen Scooters einen kleineren Fußabdruck hinterlässt.
Ein Beispiel: Paris
Um sich Veränderungen in urbanen Räumen genauer anzusehen, helfen Beispiele. Ein Vorreiter in Europa ist Paris, eine der größten europäischen Städte.
Paris fährt einen ziemlich radikalen Ansatz, um Veränderungen in der Stadt zu treiben und nachhaltiger zu werden: Es ist geplant, ab 2024 alle Autos aus dem historischen Zentrum zu verbannen. Durch das Verbot von Autos gibt es weniger Umweltverschmutzung, weniger Lärm und mehr Platz für Menschen. Um das Stadtzentrum zugänglich zu halten, dürfen Fußgänger, Fahrräder und Mopeds auch nach dem Verbot in das Gebiet fahren.
Auch Mopeds, die nach 2018 zugelassen wurden, dürfen ab 2024 nicht mehr in die Stadt fahren. Benzinmotorroller stoßen im Vergleich zu Elektrorollern deutlich mehr CO2 aus. Falls du schon einmal auf einem Benzinroller gefahren bist, weißt du sicherlich, dass man während der Fahrt miteinander kommunizieren kann, weil der ständige Lärm des Rollers zu laut ist.
CO2-Ausgleich – bei unu
Wir als Unternehmen wollen Teil des Wandels der städtischen Mobilität sein und zusätzlich eine Extrameile gehen. Deshalb haben wir beschlossen, den CO2-Ausstoß bei der Produktion unserer Roller zu kompensieren. Aber was genau ist CO2-Kompensation und warum tun wir das?
Die Kompensation von CO2 wird auch als “Carbon Offsetting” bezeichnet. Hierbei handelt es sich laut dem World Economic Forum um den monetären Ausgleich erzeugter Emissionen. Dieser Ausgleich sollte investiert werden, um Projekte zu unterstützen, die denselben Betrag an CO2 verhindern oder vermindern.
Indem wir unsere Rollerproduktion kompensieren, stellen wir sicher, dass unu-Roller von dem Moment an, in dem sie an die Haustür aller unu Fahrer:innen geliefert werden, grüne Roller sind - damit die Menschen ihre neue, grüne Reise mit uns beginnen können. Da wir alle unu-Fahrer:innen dazu motivieren, ihre batteriebetriebenen Roller mit Ökostrom aufzuladen, ist das Fahren mit einem unu-Roller eine der nachhaltigsten Fortbewegungsarten.
Wir möchten nicht nur einen Unterschied mit den Produkten, die wir produzieren, machen. Finde hier weitere Informationen, wie wir uns Stück für Stück nachhaltig weiterentwickeln möchten.