Veröffentlicht am 11/3/2022 – E-Mobilität

E-Mobilität in Deutschland: Der Status Quo

Keine Frage: E-Mobilität in Deutschland ist auf dem Vormarsch. Immer mehr Menschen setzen auf Elektroroller, E-Autos & Co. Gut so. Doch wie steht es eigentlich um die E-Mobilität in Deutschland? Wie ist die Infrastruktur und welche Förderprämien gibt es? Wir haben einen Überblick für dich erstellt.

E-Mobilität in Deutschland: Wo stehen wir jetzt? 

Der Lichtblick: Die deutschen Autohersteller und auch die Bundesregierung haben verstanden, dass E-Mobilität die Zukunft der Fortbewegung ist. Aktuell gibt es mehr als 70 elektrische Fahrzeugmodelle herstellender deutscher Unternehmen auf dem Markt. Und rund jedes vierte neu zugelassene Fahrzeug ist mit einem alternativen Antrieb ausgestattet. Noch besser sieht es im Bereich Elektroroller aus. Die sind schon lange Teil des öffentlichen Straßenverkehrs und können es mit der Leistung von Benzinern aufnehmen. Wer auf hochwertige E-Scooter mit einem qualitativ hochwertigen Akku setzt (wie etwa ein unu), dann kommen Elektroroller auf eine Reichweite von 50 Kilometer pro Akku-Ladung. Perfekt für den urbanen Straßenverkehr. Aus gutem Grund setzen viele Rollerfahrer:innen mittlerweile auf E-Mobilität.  Die weniger gute Nachricht: Es gibt insbesondere im Pkw-Bereich noch richtig viel Aufholbedarf. Ursprünglich hatte die Bundesregierung geplant, bis 2030 das Ziel von 10 Millionen zugelassenen Fahrzeugen mit alternativen Antrieben zu erreichen. Allerdings zeigen bisherige Prognosen und eine von Deloitte durchgeführte Studie, dass das Ziel um 4,3 Millionen Fahrzeuge verfehlt werden wird. 

Was tut die Bundesregierung aktuell?

Um Elektrofahrzeuge für mehr Käufer:innen attraktiver zu machen, gibt es von der Bundesregierung zusätzliche Impulse - wie beispielsweise zeitlich befristete Kaufanreize und Prämien (siehe weiter unten), den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie steuerliche Vorteile.

Wie wird E-Mobilität in Deutschland gefördert? 

Die Bundesregierung fördert mit dem Umweltbonus den Kauf von Elektroautos aber auch Elektroroller, um E-Mobilität in Deutschland anzukurbeln. Da sind durchaus attraktive Prämien drin.  Bis Ende 2022 gilt: Für rein batterieelektrische Fahrzeuge bis zu einem Nettolistenpreis von 40.000 Euro gibt es 9.000 Euro Förderung. Bei elektrischen Fahrzeugen von 40.000 - 65.000 Euro Nettolistenpreis gibt es 7.500 Euro Umweltbonus. E-Roller werden wiederum regional gefördert. So gibt es beispielsweise in Regensburg beim Kauf eines E-Scooters von unu satte 1000 Euro Prämie. Ähnlich hoch fällt der Maximalbetrag von Förderungen in anderen größeren Städten aus. Je nach Region gibt es zudem Abwrackprämien für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren sowie Zuschüsse, wenn man Ökostrom für den E-Scooter tankt. Bundesweit wird die Verbreitung der Elektroroller zudem gefördert, indem keine Kfz-Steuer für die grünen Zweiräder anfallen.

Wie steht es um die Infrastruktur?

Ein weiterer wichtiger Punkt, um E-Mobilität in Deutschland noch attraktiver zu gestalten, ist der Ausbau der Infrastruktur für Ladestationen. Denn noch gibt es weitaus mehr Tankstellen, als Ladepunkte. Insgesamt sind der Bundesnetzagentur 47.111 Normalladepunkte und 8.094 Schnellladepunkte gemeldet worden, die am 1. Februar 2022 in Betrieb waren. (Quelle: Bundesnetzagentur). Der Ausbau soll aber deutlich beschleunigt werden. Dabei hat die Bundesregierung ein ambitioniertes Ziel: Mit 300 Millionen Euro wird der Ausbau von Schnell- und Normalladepunkten gefördert. Bis 2030 sollen eine Million Ladestationen geschaffen werden. Gerade die Schnellladestationen werden interessant für Halter:innen von Elektro-Pkws. Denn hier kann die Batterie eines Elektrofahrzeugs in rund 20 Minuten zu 80 Prozent geladen werden. Für alle Besitzer:innen der unu E-Scooter ist diese Information aber unerheblich. Und genau das ist einer der großen Vorteile der smarten Elektroroller: Die Batterie lässt sich einfach aus dem Roller nehmen und auf der unu Ladestation bequem zuhause aufladen. Kostengünstiger, grüner und unkomplizierter kommt man kaum vom Fleck. 
Mehr Infos zum Thema Akkulaufzeit und -ladung findest du hier.

E-Mobilität in Deutschland: Ein kleines Fazit

Die aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur (aber auch des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz) zeigen deutlich: Es gibt noch immer viel zu tun. Und in vielen Bereichen muss weiterhin kräftig gefördert werden. Neben Umweltbonus und Ausbau der Infrastruktur geht es beispielsweise auch um die Herstellung von elektrischen Fahrzeugen, Zweirädern und Batterien. Deswegen investiert die Bundesregierung auch vermehrt in Forschung. Das Ziel: die internationale Spitzenposition der deutschen Automobilindustrie auch bei Elektromobilität zu erlangen. Rund drei Milliarden Euro wurden daher seit 2009 auch für Forschung und Entwicklung zur Verfügung gestellt. Und weitere Investitionen sollen fließen. So soll beispielsweise auch die Produktion der Lithium-Ionen Batterien in Zukunft noch grüner werden. Deutsche und europäische Standorte rücken hier immer mehr in den Fokus des Interesses. Denn bei der Batterieproduktion kann dann vorwiegend erneuerbare Energie eingesetzt werden, was die gesamte Produktion nachhaltiger machen könnte.
Grüne Aussichten also für die E-Mobilität in Deutschland. Wer allerdings auf morgen nicht warten möchte, der kann schon jetzt mit einem E-Scooter von unu seinen Beitrag leisten. Und zugleich Fahrspaß in seiner reinsten Form genießen.